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Engagement

 

 

Seit gut zehn Jahren praktizieren immer mehr Unternehmen ihr gesellschaftliches Engagement in der Form des Engagements mit Kompetenz und Personal – auch "Corporate Volunteering" genannt. Das Corporate Volunteering wird auch immer wieder mit im Nachhinein feststellbaren Lerneffekten für die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verbindung gebracht. Der Ansatz der „Personalentwicklung durch Engagement“ macht sich diese Erfahrungen zunutze und unterscheidet sich zugleich in wesentlichen Aspekten vom Corporate Volunteering:

  • Beim Corporate Volunteering steht in der Regel das Engagement für ein gesellschaftliches Anliegen im Mittelpunkt. Auch hier sind Auswirkungen z.B. auf die Sozial-, Methoden- oder auch Fachkompetenz der beteiligten Mitarbeiter erkennbar. Jedoch handelt es sich dabei in der Regel um nicht intendierte, nicht zielgerichtet angesteuerte Lerneffekte.
    Im Gegensatz dazu steht bei der „Personalentwicklung durch Engagement“ das zu erreichende Lernziel im Mittelpunkt bei der Maßnahmenentwicklung, ihrer Realisierung und der anschließenden Evaluation.

  • Während beim Corporate Volunteering die gemeinnützigen Partner bzw. die Engagementaufgaben nach gesellschaftlicher Relevanz, Bedürftigkeit der Partner und ihrer Klienten oder auch Vorgaben aus der Engagementstrategie des Unternehmens ausgewählt werden, sind bei der „Personalentwicklung durch Engagement“ die Passung zwischen Lernziel und Engagementaufgabe, das richtige Timing und die sinnvolle Integration in den gesamten Lernprozess der beteiligten Mitarbeiter die wesentlichen Auswahlkriterien.

  • Bei der Evaluation von Corporate Volunteering-Engagements steht vor allem der für den gemeinnützigen Partner gestiftete Nutzen im Mittelpunkt des Interesses.
    Bei der „Personalentwicklung durch Engagement“ ist es der erzielte Lerneffekt und der dafür erforderliche Aufwand – im Vergleich zu alternativen Lernmethoden – der interessiert. Allerdings ist es hier in zweiter Linie erforderlich, dass der gemeinnützige Partner für sich ebenfalls eine positive Bilanz ziehen kann, damit er sich nicht als „billiges Perso-nalentwicklungsvehikel“ missbraucht fühlt.